«Ihre Leidenschaft ist ansteckend», die «glasklare Gestik» gestaltet den Klang auf «packende und zugleich differenzierte Weise» – wo Lena-Lisa Wüstendörfer auftritt, überzeugt sie Publikum wie Presse mit ihrem mitreissenden, nuancierten Dirigat.

Lena-Lisa Wüstendörfer ist Music Director des Swiss Orchestra. Sie steht für Konzertprogramme, die jenseits ausgetretener Pfade Lust machen, mehr zu hören und Neues zu entdecken. Als promovierte Musikwissenschaftlerin ist sie zudem geradezu prädestiniert, Pionierarbeit bei der Erschliessung unbekannten Repertoires zu leisten.

Als Gastdirigentin ist sie international gefragt. Engagements führten sie zu renommierten Klangkörpern wie dem Luzerner Sinfonieorchester, Zürcher Kammerorchester, Thailand Philharmonic Orchestra, Frankfurter Opern- und Museumsorchester, Musikkollegium Winterthur, zur Filharmonia Pomorska, Camerata Schweiz, Basel Sinfonietta, Sinfonietta Bern, Sinfonietta de Lausanne, Sinfonietta Cracovia, dem Berner Symphonieorchester, Ensemble Corund Luzern, dem Orchestre Symphonique du Jura, Orchestra of Europe, Capriccio Barockorchester, Zakhar Bron Festival Orchestra, Copenhagen Philharmonic und dem Odense Symphony Orchestra. Ausserdem ist sie Intendantin von Andermatt Music und gestaltet den Konzertbetrieb der Andermatt Konzerthalle.

1983 in Zürich geboren, studierte Lena-Lisa Wüstendörfer in Basel Violine und Dirigieren sowie Musikwissenschaft und Volkswirtschaft. Sie vertiefte ihre Studien bei Sylvia Caduff und Sir Roger Norrington und war Assistenzdirigentin von Claudio Abbado.

Ergänzend zu ihrer Konzerttätigkeit publiziert die promovierte Musikwissenschaftlerin auf dem Gebiet der Rezeptions- und Interpretationsgeschichte. Der von ihr herausgegebene Band «Mahler-Interpretation heute» (edition text + kritik 2015) gehört laut der Neuen Zürcher Zeitung NZZ zum «Faszinierendsten», was zur jüngeren Mahler-Rezeption publiziert wurde. Im Juni 2019 erschien im selben Verlag die Monographie Klingender Zeitgeist zu Mahlers Vierter Symphonie, die als «wegweisende» und «höchst anregende Pionierarbeit» (Stifter Jahrbuch) rezensiert wurde.

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